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Pflicht ab 7 kWp seit Feb. 2025

Steuerbox Photovoltaik:
Kosten, Pflicht & Nachrüstung

Betriebskosten max. 50€/Jahr gedeckelt - Installation 150-500€ - Bei Südausrichtung amortisiert sich Steuerbox - Ohne Steuerbox 60% Drosselung

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4.8/5Bewertung
Pflicht ab 7 kWp
Max. 50€/Jahr
Installation: 150-500€
Nachrüstung möglich
150-500€

Installation einmalig

Max. 50€

Betriebskosten/Jahr

7 kWp

Pflicht-Grenze

60%

Drosselung ohne Box

Steuerbox Kosten im Überblick 2025

Seit Februar 2025: Neue Regelung für PV-Anlagen über 7 kWp

Einmalige Installationskosten:

  • • Hardware (Steuerbox): 100-300€
  • • Installation & Einrichtung: 50-200€
  • • Gesamt: 150-500€ (nicht gedeckelt)
  • • Förderfähig in manchen Bundesländern

Laufende Betriebskosten:

  • • Kommunikation & Steuerung: max. 50€/Jahr
  • • Gesetzlich gedeckelt (BNetzA)
  • Alternative ohne Box: 60% Drosselung
  • • Bei Südausrichtung amortisiert sich Box

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Wann ist eine Steuerbox Pflicht?

AnlagengrößeSteuerboxAlternativeEmpfehlung
Bis 7 kWpKeine Pflicht-Optional möglich
7,01-25 kWpPflicht seit Feb. 202560% DrosselungSteuerbox empfohlen
Ab 25 kWpPflicht (bereits vorher)Keine AlternativeImmer erforderlich
Bestandsanlagen vor Feb. 2025Bestandsschutz70% Regelung bleibtNachrüstung optional

* Neue Regelung seit Februar 2025 - Bestandsanlagen genießen Bestandsschutz

Wichtige Fakten zur Steuerbox

Gesetzliche Grundlage

Seit Februar 2025 müssen PV-Anlagen über 7 kWp eine Steuerbox haben ODER dauerhaft auf 60% der Nennleistung gedrosselt werden (vorher 70%).

Kostenbegrenzung

Die Bundesnetzagentur hat die jährlichen Betriebskosten auf maximal 50€ gedeckelt. Installationskosten (150-500€) sind nicht gedeckelt.

Wann lohnt sich die Steuerbox?

Bei Südausrichtung oder guten Standorten amortisiert sich die Steuerbox meist innerhalb von 2-3 Jahren gegenüber der 60% Drosselung.

Nachrüstung Bestandsanlagen

Bestandsanlagen vor Feb. 2025 genießen Bestandsschutz (70% Regelung). Nachrüstung ist freiwillig, kann sich aber lohnen.

Kosten-Nutzen-Vergleich: Steuerbox vs. Drosselung

Mit Steuerbox (empfohlen ab 7 kWp)

Kosten: 150-500€ Installation + max. 50€/Jahr Betrieb
Vorteil: Volle Einspeiseleistung bei Bedarf, Netzdienliches Verhalten, Höhere Erträge (ca. 100-300€/Jahr Mehrertrag bei 10 kWp Südausrichtung)

Mit 60% Drosselung (Alternative)

Kosten: 0€ laufend
Nachteil: Dauerhaft nur 60% der Nennleistung nutzbar, Ertragseinbußen von 200-400€/Jahr bei guten Standorten, Keine flexible Steuerung

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Beispielrechnung 10 kWp Anlage (Südausrichtung)

Steuerbox: 350€ Installation + 50€/Jahr = 650€ nach 6 Jahren
Drosselung: 250€/Jahr Ertragseinbuße = 1.500€ nach 6 Jahren
Ersparnis: 850€ nach 6 Jahren mit Steuerbox

Häufige Fragen zur Steuerbox

Was kostet eine Steuerbox für Photovoltaik?

Die Anschaffung und Installation einer Steuerbox kostet zwischen 150 und 500 Euro einmalig. Die laufenden Betriebskosten sind gesetzlich auf maximal 50 Euro pro Jahr gedeckelt. Bei einer 10 kWp Anlage mit guter Südausrichtung amortisiert sich die Investition meist innerhalb von 2-3 Jahren gegenüber der 60% Drosselung.

Ist die Steuerbox ab 7 kWp wirklich Pflicht?

Ja, seit Februar 2025 müssen neue PV-Anlagen über 7 kWp entweder eine Steuerbox haben ODER dauerhaft auf 60% der Nennleistung gedrosselt werden (vorher 70%). Bestandsanlagen vor Februar 2025 genießen Bestandsschutz und können bei der alten 70%-Regelung bleiben. Eine Nachrüstung kann sich aber dennoch lohnen.

Kann ich eine Bestandsanlage nachrüsten?

Ja, Bestandsanlagen können freiwillig nachgerüstet werden. Die Kosten liegen bei 200-600 Euro je nach vorhandenem Wechselrichter und Installationsaufwand. Bei Anlagen über 10 kWp mit guter Ausrichtung lohnt sich die Nachrüstung oft schon nach 2-3 Jahren durch die höheren Einspeiseerträge gegenüber der 70% Drosselung.

Was passiert, wenn ich keine Steuerbox installiere?

Bei neuen Anlagen über 7 kWp ohne Steuerbox muss die Anlage dauerhaft auf 60% der Nennleistung gedrosselt werden. Das bedeutet bei einer 10 kWp Anlage können Sie maximal 6 kW einspeisen, auch wenn die Sonne volle Leistung liefern würde. Die jährlichen Ertragseinbußen liegen bei guten Standorten bei 200-400 Euro.

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